Dr. Valentin Schoplick, Schlaitdorf. Wir gingen unterhalb von Altenriet auf dem Sträßle zum Golfplatz spazieren (man muss es nicht tun). Statt der früheren langweiligen Stille empfing uns lebhaftes Treiben; statt der ekligen gelben Pflanzen (Raps) gab es einen gepflegten Rasen. Man konnte schöne Autos ansehen. Für Spannung war auch gesorgt: Ein Schild warnte vor umherfliegenden Golfbällen und verhieß Todesgefahr beim Betreten des Rasens eine Welt für sich. Und da stehen ein paar nutzlose Hölzer (Wald) in der Gegend herum, die dem Ausdehnungsbedürfnis der wenigen im Wege stehen. Weg mit dem Gerümpel! Die Tierchen finden schon eine Bleibe und die alten Kelten sind schon lange tot.
Jeder kann ja mit seinem Eigentum machen was er will. Zwar gibt es den Grundgesetzartikel14 (Verpflichtung des Eigentums für die Allgemeinheit), aber das ist eine alte Klamotte. Heute gelten Privatisierung, Liberalisierung, Zurückdrängen von Gemeinschaftsaufgaben: Das ist die Zukunft, Verzeihung, modern: the future. Ist es nicht unsere Aufgabe, dem Luxusbedarf der wenigen zu dienen, ist das nicht der neue deutsche Weg, oder, zeitgemäß ausgedrückt: The German way of life? Und: Our God is the Mammon.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...