Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „In göttlicher Mission“ vom 25. November. Allerspätestens seit dem 8. Oktober mit dem Auftritt des Leiters der Abteilung Ausländerextremismus im Landesamt für Verfassungsschutz vor dem Kulturausschuss des Nürtinger Gemeinderates und der anschließenden Berichterstattung hätte selbst kirchlichen Vertretern unmissverständlich klar sein können, dass es sich bei der Mevlana Moschee nicht nur um einen Ort islamischer Religion handelt, sondern um eine Filiale des politischen Islam im Verband von Milli Görüs.
Zu Recht verweist der evangelische Dekan Michael Waldmann auf den Zusammenhang von Respekt und Wissen. Dass er aber die problematische Seite der Mevlana Moschee seit Jahren öffentlich ausblendet, mag zwar im Interesse eines abgehobenen Religionsdialogs „in göttlicher Mission“ (!) liegen, für mich als Staatsbürger bleibt aber diese favorisierte Art von Dialog mit seinem Halbwissen nach wie vor unglaubwürdig! Und wer über Jahre hinweg kritische Anfragen einfach ignoriert, sollte sein eigenes Verständnis von Respekt hinterfragen!
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...