Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „In göttlicher Mission“ vom 25. November. Allerspätestens seit dem 8. Oktober mit dem Auftritt des Leiters der Abteilung Ausländerextremismus im Landesamt für Verfassungsschutz vor dem Kulturausschuss des Nürtinger Gemeinderates und der anschließenden Berichterstattung hätte selbst kirchlichen Vertretern unmissverständlich klar sein können, dass es sich bei der Mevlana Moschee nicht nur um einen Ort islamischer Religion handelt, sondern um eine Filiale des politischen Islam im Verband von Milli Görüs.
Zu Recht verweist der evangelische Dekan Michael Waldmann auf den Zusammenhang von Respekt und Wissen. Dass er aber die problematische Seite der Mevlana Moschee seit Jahren öffentlich ausblendet, mag zwar im Interesse eines abgehobenen Religionsdialogs „in göttlicher Mission“ (!) liegen, für mich als Staatsbürger bleibt aber diese favorisierte Art von Dialog mit seinem Halbwissen nach wie vor unglaubwürdig! Und wer über Jahre hinweg kritische Anfragen einfach ignoriert, sollte sein eigenes Verständnis von Respekt hinterfragen!
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...