Jürgen Müller, Nürtingen.
Mit der Post erhielt ich nun auch die zu erwartende Tariferhöhung für den Stromtarif „Haushalt – NT Power Prepaid“ der Stadtwerke Nürtingen. Es wurde eine Erhöhung um knapp 30 Cent pro Kilowattstunde angekündigt. Konkret bedeutet dies eine Erhöhung von bisher 23,33 Cent pro Kilowattstunde auf nun 52,85 Cent pro Kilowattstunde. Dies entspricht einer Erhöhung um 126 Prozent. Dies ist sicherlich aufgrund der bekannten Energieproblematik nachvollziehbar. Nicht zu verstehen ist aber, dass der von mir erzeugte Strom von meiner PV-Anlage aufgrund des EEG gleichbleibend mit zwölf Cent pro Kilowattstunde vergütet wird. Aufgrund der Preisanpassungsklausel in den AGB des Stromlieferungsvertrags können die Stadtwerke Nürtingen diese Preiserhöhung problemlos umsetzen.
Der Betreiber einer PV-Anlage hat diese Möglichkeit nicht. Ist dies gerecht? Hier wird also einseitig auf Kosten der Bürger ein Übergewinn, wie es unsere Bundesregierung nennt, gemacht. So ist es dann wieder einmal der Bürger, der für die total vermurkste Energiepolitik unserer Merkel-Regierung für die Kosten aufkommen muss. Und, um dies noch zu überbieten, treffen die aktuellen grün-roten Koalitionäre die gleichen Fehlentscheidungen. Aus der Geschichte lernen, für unsere Politiker eine leere Phrase.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...