Peter Krüger, Nürtingen. Fehler macht jeder. Aber die Fehler in der Ausgabe vom 24. Januar stachen mir besonders in die Augen. Es begann auf der Seite 1. Da heißt es „Einbrecher werden Mordes angeklagt“, gemeint war sicherlich wegen Mordes. Auf der gleichen Seite steht „Der Anreiz, Spritsparende Autos zu kaufen“. Ein Eigenschaftswort wie spritsparend schreibt sich aber klein. Wolfgang Molitor, der sich kürzlich (zu Recht) über die Wichtigkeit der deutschen Sprache und ihrer Rechtschreibung geäußert hatte, formuliert in seinem Kommentar auf Seite 2 „ die Freien Wähler haben der CSU das Fürchten gelehrt“. Dies tut mir weh, denn richtig ist natürlich „die Freien Wähler haben die CSU das Fürchten gelehrt“. Also bitte nicht den Dativ, sondern den Akkusativ anwenden, dies sollte ein stellvertretender Chefredakteur wissen. Auf Seite 4 unter „Der Mordfall Tannöd“ ist von dürftigen Kleidungswechsels die Rede, gemeint sind sicher die Kleidungswechsel ohne „s“. Eklatant wird es auf Seite 17, hier finden wir die Überschrift „Abgespeckte Zukunftsmusik durchgewunken“. Wie bitte – gewunken? Das Partizip von winken heißt immer noch gewinkt, nicht gewunken. Gewunken mag Dialekt sein, vielleicht auch Umgangssprache, hat jedoch in der Zeitung nichts verloren. Gibt es bei den Zeitungen denn keine Schluss-Redaktion mehr, der so etwas auffallen müsste?
Leserbriefe | 17.05.2025 - 05:00
Stadtticket zu kündigen wäre fatal
Dorothea Röcker, Nürtingen. Zum Artikel „Eine knappe Mehrheit spricht sich gegen Nürtinger Stadtticket aus“ vom 8. Mai.
Vor fünf Jahren wurde das Stadtticket beschlossen, eine ermäßigte Tageskarte des VVS, die nur im Stadtgebiet gilt. Seither sind ...
Leserbriefe | 17.05.2025 - 05:00
Geheime Abstimmung?
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Merz erst im zweiten Anlauf zum Kanzler gewählt“ vom 7. Mai.
Dieses Mal verzichtet man – zumindest offiziell – auf Nachforschungen, welche Abgeordneten den zweiten Wahlgang für Merz zu verantworten haben. ...