Hans Zeitler, Nürtingen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Herr Kunzmann fordert in seinem Leserbrief vom 4. Juni, dass wir Erwerbstätigen länger und mehr arbeiten sollen/müssen, da sonst die Sozialversicherungen, Kranken- und Pflegekassen überlastet würden. Er meint, dass die geburtenstarken Jahrgänge demnächst in Rente gehen, dass diese krankheitsanfälliger seien und in Zukunft auch pflegebedürftiger sind. Dies mag alles stimmen. Aber haben wir nicht in das System eingezahlt beziehungsweise zahlen immer noch fleißig ein? Weshalb sollen wir, die in den letzten 40/50 Jahren das System am Laufen gehalten haben, immer länger und immer mehr arbeiten und bezahlen? Weshalb werden nicht die zur Kasse gebeten (oder ausgegliedert), die nur vom System leben, welche noch nie in das System einbezahlt haben? Ist es nicht so, dass immer mehr Personen von unserem Sozialsystem profitieren, welche nichts zu dessen Erfolg beigetragen haben und auch weiterhin nicht beitragen werden? Wie kann es sein, dass immer mehr Geschäfte ihre Öffnungszeiten reduzieren müssen, da sie kein Personal finden? Gleichzeitig steigen die Zahlen der Arbeitslosen und der Bürgergeldempfänger. Müssten nicht hier diese Leute in Arbeit gebracht werden, damit diese mit ins System einzahlen, anstelle dass auf diejenigen, welche bereits arbeiten, weiter eingeprügelt wird? Ich gebe Herrn Kunzmann recht, so kann es nicht weitergehen. Das System wird in den nächsten Jahren kollabieren. Die Lösung kann aber nicht darin liegen, dass diejenigen, welche noch in das System einzahlen, arbeiten, bis sie in die Kiste steigen.
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Endlich klare Worte
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Das sind die türkischen Nazis“ vom 22. Juli.
Leider hat es viel zu lange gedauert, bis ein solch umfassender Bericht zu den Grauen Wölfen in Nürtingen erschienen ist. Seit Jahren habe ich erlebt, wie dieses Thema ...
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Oase Café Regenbogen
Roland Geiger, Lenningen.
Am vergangenen Freitag waren meine Frau und ich bereits zum dritten Mal im Café Regenbogen essen. Wir saßen beschaulich im Innenhof des Rathauses unter großen Sonnenschirmen, abgeschirmt vom Lärm und Trubel der Stadt. In ...