Hellmut Kuby, Nürtingen. Zum Artikel Wo ist die Idee Stadt am Fluss geblieben? vom 5. Juli. Die Aufregung über den Vorschlag einer Grünanlage zwischen Stadtmuseum und Neckar entlang der Steinach beruht meines Erachtens auf einem großen Missverständnis aufgrund von Ungeschicklichkeiten aller Beteiligten. Liest man die Flugblatt-Überschrift Neckarpark statt Wohnpark Wörth flüchtig, könnte man das für eine Alternative halten, ein Entweder-Oder. Das ist aber nicht die Intention der Nürtinger Liste/Grüne. Sie fordert lediglich (regt an), bei der Planung des Wohnquartiers am nördlichen Ende des zu verlaufenden Grundstücks eine öffentliche Grünanlage vorzusehen.
Das hätte so auch in der Verkaufs-Ausschreibung stehen können (und hätte keinen Investor abgeschreckt), wo es unter anderem heißt die Qualität des städtebaulichen Bebauungskonzepts ist für den Zuschlag von besonderer Bedeutung. Ich bitte Verwaltung und Gemeinderat herzlich, nicht nur an die (wünschenswerte) Maximierung des Verkaufserlöses zu denken. Gerade wenn das Stadtmuseum aufgewertet wird (Reinhold Rauscher: Wir dürfen nicht immer nur mit geringen Mitteln etwas machen wollen), sollte man auch diese Chance nutzen.
Auch wenn es auf den Bericht über die Gemeinderatssitzung bisher in den Leserbriefspalten kein Echo gegeben hat, ist es den Nürtingern nicht gleichgültig, was dort passiert. Nach der Definition der Gemeindeordnung handelt es sich bei diesem Projekt um eine wichtige Planung, über die die Einwohner laut Paragraph 20 frühzeitig unterrichtet werden sollten. Die Stadt sollte deshalb die (interessierten) Bürger zu einem (Info-)Gespräch einladen. Da lassen sich Gedanken entwickeln, die den Rahmen eines Leserbriefs sprengen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...