Bert Hauser, Altenriet. Zum Artikel „Jugendrat: Mehr kostenfreie WLAN-Zugänge“ vom 11. Juli und zum Leserbrief „Freifunk auch eine Lösung für Nürtingen“ vom 28. Juli. Die dauerhafte Bestrahlung mit WLAN führt nachweislich zu Verhaltensstörungen, zu chronischen Krankheiten und in der Langzeitwirkung auch zu lebensgefährlichen Krankheiten, wie etwa Gehirntumoren. Dies ist das alarmierende Ergebnis der Auswertung von mehr als 100 wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema. Die Zusammenfassung („Review“) der Biologin Isabel Wilke wurde vor Kurzem von der Organisation „diagnose-funk“ veröffentlicht. (https://shop.diagnose-funk.org/WLAN-Info-Paket). Eine erste Bewertung der alarmierenden Ergebnisse durch Mediziner, Physiker und andere Experten findet sich ebenfalls im Internet (http://t1p.de/f9sn).
Allen Bürgern, Kommunalpolitikern, Schul- und Behördenleitern, die an den Ausbau von WLAN-Netzen denken, und allen „Freifunk“-Aktivisten und WLAN-Fans kann ich nur dringend empfehlen, sich ernsthaft mit den Risiken dieser Technologie zu beschäftigen.
Der Berliner Neurophysiologie-Professor Karl Hecht schreibt über den Wilke-Aufsatz: „In dem mit höchstem Lob zu bewertenden systemischen Review beschreibt Isabel Wilke, dass WLAN-Strahlung die Fortpflanzung und Fruchtbarkeit von Mann und Frau, das ungeborene Leben, die Entwicklung des kindlichen Gehirns und die vielseitigen Funktionen des erwachsenen Gehirns als Störfaktor beeinflussen kann“. Sie belege, dass WLAN verschiedenste chronische Erkrankungen, „zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems, der Leber, der Schilddrüse verursachen, das Krebszellenwachstum stimulieren und die Erbsubstanz zerstören könne“.
Die Funkstrahlung führe auch „zur Zellschädigung durch oxidativen Stress“. Die Folgen können Kopfschmerzen, die Schwächung des Immunsystems, die Entstehung von Parkinson, Alzheimer und von Tumoren sein. Hecht wirft allen Entscheidungsträgern, die diese wissenschaftlichen Erkenntnisse ignorieren, vor, sie missachteten „sträflich das Menschenrecht auf Gesundheit“.
Schon heute sollte jeder Nutzer jede Dauernutzung vermeiden und seinem Körper regelmäßig lange Pausen zur Erholung vom Funkstress verschaffen. Mit dauerhafter WLAN-Strahlung bringt jeder sich selbst und andere in Gefahr.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
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