Gerhard Jakob, Neckartenzlingen. Zur Zahl des Tages „Heute: Wie viele Krähen gejagt wurden“ vom 30. August.
Wie die Nürtinger Zeitung berichtete, wurden im Jagdjahr 2019/2020 in Baden-Württemberg 21 000 Rabenkrähen geschossen. Angeblich würden die Vögel anhaltende Probleme bereiten. So gebe es Schäden an Schafen, am Saatgut und Gemüse und Belästigungen durch Lärm und Verschmutzung. Was die Schäden an Schafen betrifft, vermute ich eine Verwechslung mit den Kolkraben. Aber belästigen die Rabenkrähen die Menschheit durch Lärm und Verschmutzung so sehr, dass man sich nur durch Abschuss der Vögel erwehren kann?
Ich halte den, der sich durch das Krächzen einer Krähe belästigt fühlt für psychisch krank und rate ihm dringend, einen Arzt aufzusuchen. Das Krächzen eines Krähenschwarms sind Naturlaute, die die Landschaft beleben und so wesentlich zu einem Glücksgefühl beitragen können. Ich bestreite ja gar nicht, dass Krähen empfindliche Schäden verursachen können, indem sie beispielsweise schwarmweise über das Filderkraut herfallen und die Spitzen abfressen. Es dürfte der Abschuss einer einzigen Krähe genügen, um den Schwarm zu vergrämen.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...