Sem Schade, Wendlingen. Zu den Leserbriefen „Der Saharastaub macht es vor“ vom 9. April und „Energiewandel und die Entwicklung in China“ vom 13. April. Saharastaub kann getrennt vom sonstigen Feinstaub gemessen werden und wird laut Verkehrsministerium nicht in die Schadstoffbilanz mit eingerechnet. Das seltene Schauspiel hat also keinerlei Einfluss auf Maßnahmen/Verbote für die Luftqualität im Land. Daher scheint mir die Kritik an Umweltschutz-Bemühungen unbegründet. Informationen über den Unterschied zwischen Luftbelastung und Klimawandel helfen, um die Themen nicht miteinander zu vermischen.
Zu Recht wird angekreidet, dass China noch länger als notwendig an der Kohle festhält. Und auch, dass Deutschland in der Energieversorgung noch abhängiger als nötig ist von fragwürdigen Regimen ist korrekt. Und es ist auch richtig, dass Klimaschutz Geld kostet und die Arbeitswelt verändert. Doch nun die Frage nach der Alternative. Wenn wir den Klimawandel nicht stoppen können, drohen uns bei Weitem vielfach größere Kosten als die, die wir jetzt in Prävention stecken müssen. Um mal alle anderen Faktoren (wie zum Beispiel ethische) zu ignorieren.
Ergo muss sowohl Deutschland, dazu gehört Baden-Württemberg, als auch China und der Rest der Welt dafür sorgen, dass die Emissionen sinken und der Vertrag von Paris eingehalten wird. Eine Maßnahme hierbei, der Ausbau erneuerbarer Energien, ist gleich doppelt nützlich. Senkt die Emissionen und macht uns unabhängiger von Russland/USA/China. Das ist der beste Weg.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...