Fachthemen und Expertenwissen
Moderne Gefäßmedizin an der Medius-Klinik in Nürtingen
Die Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Christoph Lutz ist auf die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Blutgefäße spezialisiert.
Das Risiko für Gefäßerkrankungen steigt mit dem Alter – doch die moderne Gefäßmedizin bietet heute effektive und schonende Behandlungsverfahren. Besonders bei Eingriffen an der Hauptschlagader (Aorta) profitieren Patientinnen und Patienten an der Medius-Klinik Nürtingen von innovativer Technik und langjähriger Expertise.
Die Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Christoph Lutz ist auf die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Blutgefäße spezialisiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Therapie von Aneurysmen – krankhaften Erweiterungen der Arterien, die häufig die Aorta betreffen.
Aneurysmen: Tückische Gefahr im Verborgenen
Aneurysmen entstehen meist durch Arteriosklerose, also die Verkalkung und Verengung von Gefäßen. Besonders tückisch: Sie verursachen in der Regel keine Symptome und bleiben daher oft unbemerkt – bis sie im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung oder durch Zufall entdeckt werden. Männer über 65 sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.
Wird ein Aneurysma diagnostiziert, muss je nach Größe und Lage über eine geeignete Therapie entschieden werden. Zwei etablierte Verfahren stehen zur Verfügung: die klassische offene Operation sowie die moderne interventionelle Versorgung – also ein minimalinvasiver Eingriff „von innen heraus“.
Schonend und präzise: Die interventionelle Aortenreparatur
Dr. Christoph Lutz und sein Team bevorzugen, wenn medizinisch möglich, die interventionelle Methode. „Der Eingriff ist deutlich weniger belastend für den Körper und ermöglicht eine schnellere Genesung“, so der Chefarzt.
Dabei wird über einen kleinen Schnitt in der Leiste ein Katheter eingeführt, durch den ein sogenannter Stentgraft – eine verstärkte Gefäßprothese – bis zur geschädigten Stelle in der Aorta vorgeschoben wird. Dort wird er entfaltet und überbrückt die erweiterte Gefäßstelle zuverlässig.
Für höchste Präzision sorgt der hochmoderne Hybrid-Operationssaal der medius Klinik Nürtingen. Mithilfe eines speziellen Röntgengeräts erhält das Operationsteam in Echtzeit eine exakte Darstellung der Gefäße und kann die Position des Stentgrafts millimetergenau steuern.
Gesund leben – auch nach dem Eingriff
Nach dem Eingriff bleiben Patientinnen und Patienten in der Regel rund eine Woche zur Beobachtung in der Klinik. Doch auch nach der erfolgreichen Reparatur ist das Thema Gefäßgesundheit noch nicht abgeschlossen.
„Die Prothese stabilisiert die Aorta, aber die zugrunde liegende Gefäßerkrankung bleibt bestehen“, betont Dr. Lutz. „Daher ist es entscheidend, auf eine gesunde Lebensweise zu achten – das heißt: Rauchen vermeiden, sich ausgewogen ernähren, regelmäßig bewegen und die verordneten Medikamente konsequent einnehmen.“
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