Gerhard Jakob, Neckartenzlingen. Zur Zahl des Tages „Heute: Wie viele Krähen gejagt wurden“ vom 30. August.
Wie die Nürtinger Zeitung berichtete, wurden im Jagdjahr 2019/2020 in Baden-Württemberg 21 000 Rabenkrähen geschossen. Angeblich würden die Vögel anhaltende Probleme bereiten. So gebe es Schäden an Schafen, am Saatgut und Gemüse und Belästigungen durch Lärm und Verschmutzung. Was die Schäden an Schafen betrifft, vermute ich eine Verwechslung mit den Kolkraben. Aber belästigen die Rabenkrähen die Menschheit durch Lärm und Verschmutzung so sehr, dass man sich nur durch Abschuss der Vögel erwehren kann?
Ich halte den, der sich durch das Krächzen einer Krähe belästigt fühlt für psychisch krank und rate ihm dringend, einen Arzt aufzusuchen. Das Krächzen eines Krähenschwarms sind Naturlaute, die die Landschaft beleben und so wesentlich zu einem Glücksgefühl beitragen können. Ich bestreite ja gar nicht, dass Krähen empfindliche Schäden verursachen können, indem sie beispielsweise schwarmweise über das Filderkraut herfallen und die Spitzen abfressen. Es dürfte der Abschuss einer einzigen Krähe genügen, um den Schwarm zu vergrämen.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...