Esslingen

Entwarnung bei der Ölpest auf dem Neckar bei Esslingen

ESSLINGEN. Nach dem gestrigen Ölaustritt in den Neckar bei Esslingen gibt die Einsatzleitung Entwarnung. Nach einer Begehung vor Ort mit Mitgliedern der Feuerwehr Esslingen, Vertretern der Stadt Esslingen, des Landratsamtes und des Wasserschifffahrtsamtes erklärt die Landratsstellverteterin Dr. Marion Leuze-Mohr: „Am gestrigen Abend hat eine Spezialfirma das Öl-Wassergemisch erfolgreich abgesaugt. Glücklicherweise sind nun keine Verschmutzungen auf dem Neckar mehr vorhanden. Heute im Laufe des Tages wird dann auch die Schifffahrt wieder freigegeben. Bisher sind keine Auswirkungen auf die Gewässerökologie des Neckars zu beobachten.“ Auch Matthias Klopfer, Oberbürgermeister der Stadt Esslingen, ist erleichtert: „Wir sind sehr froh, dass wir durch das schnelle und professionelle Handeln Schlimmeres verhindern konnten.“ Die insgesamt vier Ölsperren bleiben aus Sicherheitsgründen noch bis mindestens Dienstag, 31. Oktober, bestehen. Um die Ufer von letzten Ölresten zu säubern, wird der Neckar an den Schleusen in Deizisau und Oberesslingen in den nächsten Tagen leicht aufgestaut. Nach aktuellem Stand wird das aufgestaute Wasser im Laufe der kommenden Woche in Abstimmung mit der Unteren Wasserschutzbehörde freigegeben. „Es entsteht dadurch eine Art ‚Mini-Flutwelle‘, durch die die Uferbereiche gereinigt werden“, erklärt Andreas Gundl, Einsatzleiter der Esslinger Feuerwehr. Von einem Werksgelände eines Unternehmens in Esslingen war am Donnerstag Öl in den Neckar ausgetreten. Der Ölteppich war deutlich sichtbar. Feuerwehr, Untere Wasserschutzbehörde und Wasserschutzpolizei verhinderten mittels Ölsperren eine weitere Ausbreitung.

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