Ehemaliger Nürtinger Revierförster Höhn führt zu Zeugnissen des Streitwalds
Mit Kirchheim gab es eine jahrhundertelange Auseinandersetzung um ein kleines Waldstück an der Gemarkungsgrenze. Gerichte wurden bemüht, Männer mit Knüppeln zogen einst gar von Nürtingen aus vor das Rathaus der Teck-Stadt.
Uwe GottwaldNürtinger Zeitunghttps://www.ntz.de/template/images/ntz-logo.svg22261 Veröffentlicht: 09.08.2025 - 05:00Mit Kirchheim gab es eine jahrhundertelange Auseinandersetzung um ein kleines Waldstück an der Gemarkungsgrenze. Gerichte wurden bemüht, Männer mit Knüppeln zogen einst gar von Nürtingen aus vor das Rathaus der Teck-Stadt.
Richard Höhn, der ehemalige Nürtinger Revierförster, kennt die Orte der alten Marksteine des sogenannten Streitwalds.Foto: Uwe Gottwald
Alle farbig gekennzeichneten Gebiete gehören zum Nürtinger Stadtwald. Richard Höhn zeigt, wo sich der Streitwald an der Grenze zum Kirchheimer Stadtwald befindet.Foto: Uwe Gottwald
Noch gut erhaltene Brücken aus Sandstein zeugen von ehemaligen Wegbefestigungen, auf denen vor Jahrhunderten Baumstämme aus dem schwer zugänglichen Gebiet heraustransportiert wurden.Foto: Uwe Gottwald
Richard Höhn läuft den Weg ab, der vor langer Zeit zum Holztransport aufgeschüttet wurde und sich im Unterholz heute nur noch erahnen lässt.Foto: Uwe Gottwald
. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, lautet ein geflügeltes Wort. Eine Konkurrenzsituation wird den Städten Nürtingen und Kirchheim immer wieder nachgesagt, vor allem im Einzelhandel um die Gunst der Kundschaft. Doch es gibt noch Beispiele viel älteren Datums, wie die Geschehnisse um den sogenannten Streitwald, die zeigen, welchen hohen wirtschaftlichen Stellenwert Waldbewirtschaftung in früheren ...