Beim Fluglärm verändern sich in Köngen die Belastungen kaum

KÖNGEN. Eine neue Flugroute wollen Lufthansa und Eurowings am Flughafen Stuttgart etablieren. Eine die einen engeren Radius hat. Und damit einen steileren Steigflug. Sie verfolgen damit offenbar das Ziel, jene Räume zu umfliegen, die eine hohe Bevölkerungsdichte haben. Die neue Route hat zudem offenbar auch das Ziel, großräumig für Lärmentlastung zu sorgen und zugleich die Emissionen zu reduzieren.

Die neue Strecke wäre zwölf Kilometer kürzer, damit reduziere sich Flugzeit, argumentieren die Fluggesellschaften. Und die neue Route würde CO2 einsparen, etwa 200 Kilogramm pro Flug. Argumente, die die Fluggesellschaften anführen, wenn sie um Zustimmung für die Akzeptanz dieser neuen Route werben. Argumente, die auch in der Einleitung des Gutachtens stehen, das die Firma Accon Environmental Consultants aus dem bayerischen Greifenberg erstellt hat. In Auftrag gegeben hat das Gutachten die Fluglärmkommission.

Das Ingenieurbüro für Schall- und Schwingungstechnik sollte untersuchen, wie hoch die Be- und Entlastungen für die Gemeinden sind, die von der bisherigen und von der neuen Flugroute betroffen sind. Der Auftrag an die Ingenieure erging auch deswegen, weil Gemeinderäte ...