NEUFFEN. Die Fachwelt präsentiert und diskutiert bei einer Tagung am Dienstag 18. Juli, 9 bis 20 Uhr und Mittwoch, 19. Juli, 9 bis 17.15 Uhr, die neuesten Forschungen zur Festungsruine Hohenneuffen: Einblicke in die 900-jährige Geschichte der Burganlage, ihr herrschaftliches und kulturelles Umfeld und ihre bau- und landesgeschichtliche Bedeutung – diese Themen werden der Öffentlichkeit sowohl analog als auch digital vorgestellt. „Für die Landesgeschichte des deutschen Südwestens besitzt die Burg und Festungsanlage Hohenneuffen herausragende Bedeutung über die Jahrhunderte hinweg“, betont Peter Rückert, Leiter des Hauptstaatsarchivs Stuttgart. Entsprechend wurde das Programm der Tagung auf unterschiedliche inhaltliche Facetten hin und zeitlich übergreifend ausgerichtet. Das Programm umfasst vier Themenbereiche: die mittelalterliche Burganlage und ihre kontextuale Einordnung in die Burgenlandschaft auf der Schwäbischen Alb, ihr herrschaftliches und kulturelles Umfeld, die frühneuzeitliche Geschichte und Nutzung des Hohenneuffen und seine heutige Bedeutung als Geschichts- und Kulturdenkmal. Dieses Programm wird ergänzt durch einen öffentlichen Vortrag mit musikalischer Gestaltung am ersten Abend sowie eine Führung durch die Burganlage und die Kasematten am zweiten Tag. Die Vorträge werden der Tagung nachfolgend in einem Aufsatzband veröffentlicht. Die Teilnahme vor Ort ist kostenlos, die Vorträge können aber auch im Livestream verfolgt werden. Eine Anmeldung bis Samstag, 1. Juli, ist unter Telefon (07251) 742806 oder E-Mail an annika.keybach@ssg.bwl.de erforderlich.
Das Tagungsprogramm gibt es im Internet unter www.festungsruine-hohenneuffen.de.