Radsport

Luca Schwarzbauer nicht zufrieden mit Platz fünf

Radsport: Die Platzierung im Shorttrack beim zweiten Weltcup in Araxá reicht aber, um über die olympische Distanz in der ersten Startreihe zu stehen.

Für ganz vorn reicht es für Luca Schwarzbauer auch in seiner Paradedisziplin Shorttrack bislang nicht. Foto: Armin M. Küstenbrück

Der Reuderner Luca Schwarzbauer darf am Sonntag beim zweiten Lauf zum Mountainbike World Cup aus der ersten Startreihe ins Rennen über die olympische Distanz gehen (Start: 20.30 MESZ, live kostenpflichtig auf Discovery+ und Eurosport2). Beim Shorttrack am Samstag in Araxá im Westen des brasilianischen Bundesstaats Minas Gerais hatte der 27-jährige Mountainbike-Profi vom Team Canyon CLLCTV den fünften Platz belegt. „In zehn Shorttrack-Weltcup-Rennen in Folge bin ich nun nie schlechter als Platz sieben gefahren“, verwies Schwarzbauer nach dem Rennen nicht ganz ohne Stolz auf seine erfolgreiche Statistik.

Auch wenn Platz eins (Victor Koretzky, Frankreich) und der US-Amerikaner Christopher Blevins auf Platz zwei für Schwarzbauer nicht erreichbar waren, haderte er dennoch etwas mit Platz fünf. In der letzten Runde hatte der Reuderner den Franzosen Jordan Sarrou in einer Abfahrt überholen lassen. „Da hätte ich ein bisschen mehr dagegen halten können“, ärgerte er sich später. „Dann hätte ich um Platz drei mitfahren können.“ Bis zur letzten Runde hatte Schwarzbauer das Rennen allerdings gut im Griff: Zunächst hielt er sich zurück, übernahm dann zur Rennhälfte die Führung, „um meinen Stiefel fahren zu können und nicht ständig irgendwelche Löcher zufahren zu müssen.“ Aber es sei einfach nicht die nötige Explosivität da gewesen, analysierte er. „Das Rennen war heute extrem nervös, ich habe noch nie so einen stressigen Shorttrack gefahren. Das war richtig hart“, sagte er.

Wieder war zu bemerken, dass es für viele Starter indirekt um die Olympia-Qualifikation geht – und dafür ist ein guter Startplatz am Sonntag eine wichtige Voraussetzung. „Das wird jetzt eine richtige Herausforderung, mich wieder zu erholen, um frisch zu sein für das Rennen über neun große Runden“, sagte Schwarzbauer.

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