Oberboihingen

Mit Philipp Herrmann ist die neue Vorstandsriege in der Behinderteneinrichtung Leben inklusiv in Oberboihingen jetzt komplett

Seit 2. November hat der kaufmännische Vorstand für Finanzen und Controlling seinen Platz eingenommen.

Philipp Herrmann, der neue kaufmännische Vorstand. Foto: Ralf Just

OBERBOIHINGEN. Die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers und Vorstands Thomas Fick wurde gut vorbereitet. Bereits im April dieses Jahres, acht Monate vor dessen Verabschiedung in den Ruhestand, übernahm Severine Hausmann den fachlichen Bereich der Behinderteneinrichtung als neue Vorständin. Ihr Aufgabenspektrum reicht vom Wohnen über die offenen Hilfen bis zur Personalführung. Seit Anfang November hat nun auch Philipp Herrmann seinen Platz als kaufmännischer Vorstand am Hauptstandort von Leben inklusiv in Oberboihingen eingenommen. Beide hauptamtlichen Vorstände sind gleichberechtigt mit unterschiedlichen Geschäftsbereichen. Philipp Herrmann ist für die Zahlen der Einrichtung verantwortlich und wacht über die Finanzen.

Bevor Philipp Herrmann zur Behinderteneinrichtung nach Oberboihingen kam, arbeitete er in der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb in Bisingen. Dort war er nach seinem Studium der Sozialwirtschaft an der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen über 19 Jahre tätig. Bis zu seinem Weggang bei der Lebenshilfe leitet der heute 40-Jährige seit 2014 dort das Controlling.

Aufgewachsen ist Philipp Herrmann unter anderem in Bodelshausen (bei Hechingen), wo er noch heute beim VfB Bodelshausen die zweite Herrenmannschaft als Fußballtrainer unter seinen Fittichen hat. Zur Arbeit ein guter Ausgleich. Herrmann fühlt sich in der Gegend stark verwurzelt.

Sein Start bei Leben inklusiv sei sehr herzlich gewesen, freut sich der neue Vorstand über die angenehme Atmosphäre in der Einrichtung. Und er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Severine Hausmann. „Wir sind zuversichtlich, die richtigen Personen für diese Aufgaben gefunden zu haben“, sagte Thomas Fick bereits vor einiger Zeit über das neue Führungsteam in der Einrichtung. Auch die Chemie zwischen Herrmann und Hausmann stimme, war er sicher.

Philipp Herrmann zeigt sich beeindruckt von seinem neuen Arbeitgeber: Insbesondere ist er begeistert von der „Kultur der Offenheit“, die in der Behinderteneinrichtung gelebt werde. Die Verwaltung sei sehr gut aufgestellt, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung. Hier wolle er seine Expertise einbringen.

Mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in den letzten zwei Jahren habe man den vertraglichen Rahmen dafür festgezurrt, nun gelte es diesen Bereich mit Leben zu füllen. Dazu gehört der Umzug der Behinderten-Werkstatt von Oberboihingen nach Wendlingen-Unterboihingen in das Areal der Neckarspinnerei. Eine Herausforderung mit mehrfachen Facetten. Was mit den leeren Werkstatträumen dann passiert, dafür sei eine Umnutzung geplant. Allerdings gebe es noch nichts Konkretes, was dort alternativ geschehen soll.

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