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Ministerin Nicole Razavi besucht das Heidengrabenzentrum bei Erkenbrechtsweiler
Die Unionspolitikerin machte auf ihrer diesjährigen Denkmalreise Halt in der ehemaligen Kelten-Metropole. Lob gab es dabei für das Konzept des Zentrums und die Zusammenarbeit über verschiedene Verwaltungsgrenzen hinweg.
ERKENBRECHTSWEILER. „Wie haben die das so glatt hingekriegt?“, fragt Nicole Razavi. Die baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen kauert auf einem Grabungsfeld links des Astrolehrpfads bei Erkenbrechtsweiler und guckt auf den Steinboden einer kleinen Grube. Vor mehr als 2000 Jahren haben die Kelten für dieses Loch gesorgt, um stattliche Pfosten für ihre Häuser mit Steinen darin zu verkeilen. Denn hier oben auf der Albhochfläche stand einstmals die größte befestigte Siedlung der Kelten auf dem europäischen Festland.