Beuren
Das ist im Sommerprogramm 2025 des Freilichtmuseums Beuren geboten
Die Einrichtung des Landkreises Esslingen bietet im August verschiedene Höhepunkte an, die die ausgestellte Kultur und Tradition erlebbar machen sollen. Los geht es am Sonntag, 3. August.
BEUREN. Mit dem August startet das Sommerprogramm im Freilichtmuseum in Beuren. In einer Mitteilung des Landratsamts Esslingen lädt das Freilichtmuseum zu drei Höhepunkten im August ein. Ob lebendiges Handwerk, kulinarische Entdeckungen oder szenische Zeitreisen: Für alle Generationen soll es Gelegenheiten geben, kulturelle Vielfalt und regionale Traditionen zu erleben.
„Handwerk hautnah“ am 3. August
Wie hat man früher gesägt, geschnitzt oder gewebt? Am Sonntag, 3. August, 11 bis 17 Uhr, zeigen zehn verschiedene Gewerke ihre Kunst – von der Schmiedearbeit, dem Löffelschnitzen bis zum Töpfern. Fachleute geben praktische Einblicke in historische Arbeitstechniken und laden zum Mitmachen ein. Kreative Angebote ermöglichen es zudem, eigene Fertigkeiten auszuprobieren und handwerkliches Geschick zu schulen. Ob im Webkeller, in der alten Schreinerwerkstatt oder beim Seiledrehen: alle Stationen sollen das Thema Handwerk auf anschauliche Weise für Erwachsene und Kinder erlebbar machen.
Kulinarische Spurensuche am 10. August
Essgewohnheiten sind immer auch ein Spiegel der jeweiligen Zeit. Gerichte verändern sich mit dem Angebot, den technischen Möglichkeiten, den Moden und den Vorbildern. Die Kulturwissenschaftlerin Felicitas Wehnert gibt Einblicke in den Wandel von Nahrungsangebot und Essgewohnheiten. Am Sonntag, 10. August, um 14 Uhr erläutert sie, wie in verschiedenen Epochen Obst- und Gemüsesorten sowie Gerichte aus aller Welt zu uns kamen und unseren Speiseplan bereicherten. Kulinarisch abgerundet wird die Führung durch einen Besuch im Erlebnis-Genuss-Zentrum. Dort bietet das Genussteam des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren von 13 bis 16 Uhr eine Auswahl verschiedener Tomatensorten zur Verkostung an.
Szenische Zeitreise ins Jahr 1926 am 17. August
Am Sonntag, 17. August, wird der Öschelbronner Platz zur Bühne. Die Laienschauspieler des Teams „Gespielte Geschichte“ vermitteln in einer kurzweiligen Szene allerlei Wissenswertes rund um das Haus, deren Bewohnerinnen und Bewohner sowie den Zeitschnitt, in dem das Haus eingerichtet ist. Dabei spielt ein prominenter Trauerfall in der Gemeinde eine entscheidende Rolle. In der Szene „Zwei Haushälften und ein Todesfall – eine Zeitreise zu Familie Bühler ins Jahr 1926“ nimmt die Gemeinde Abschied vom ehemaligen Schultheißen, der im Bauernschloss aus Öschelbronn lebte. Aufführungen sind um 10.30 und um 12.30 Uhr.
Weitere Informationen unter www.freilichtmuseum-beuren.de, per E-Mail an info@freilichtmuseum-beuren.de oder unter Telefon (0711) 3902-41890.