Landkreis Esslingen

Neue Termine: Das Schadstoffmobil tourt wieder durch den Kreis Esslingen

Das Schadstoffmobil des Abfallwirtschaftsbetriebs startet seine Herbstsammlung. An elf Tagen werden an über 20 Sammelstellen besonders gefährliche oder umweltschädliche Abfälle aus Privathaushalten in haushaltsüblicher Menge angenommen.

Die mobile Schadstoffsammlung des Abfallwirtschaftsbetriebs ist vom 3. September an wieder im Landkreis unterwegs. Foto: pm

LANDKREIS ESSLINGEN. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Esslingen (AWB) organisiert zweimal jährlich eine mobile Schadstoffsammlung, die durch Chemiker begleitet wird. Wie der AWB jüngst mitteilt, ist der erste Stopp der Herbst-Sammlung dieses Jahr am Mittwoch, 3. September, in Unterensingen. Nürtingen bildet von Mittwoch, 8. Oktober, an den Abschluss. Alle Termine und die genauen Haltepunkte der mobilen Schadstoffsammlung sind unter www.awb-es.de ersichtlich.

Worauf sollten Nutzer der mobilen Schadstoffsammlung achten?

Zu beachten ist, dass die Abfälle dicht verschlossen und eindeutig gekennzeichnet sind, teilt der AWB weiter mit. Außerdem sollten die Abfälle möglichst in der Originalverpackung sein. Zudem weist der AWB darauf hin, dass sie nicht am Haltepunkt des Schadstoffmobils abgestellt werden dürfen.

Sonderabfälle dürfen keinesfalls einfach in den Restmüll gegeben werden, da bei der Verbrennung giftige Gase entstehen, so ein Vertreter des AWB. Die gesammelten Abfälle gehen in eine auf Sonderabfälle spezialisierte Verbrennungsanlage. Dort werden Sonderabfälle für die vollständige Zersetzung bei 1000 Grad Celsius verbrannt. Auch die dabei entstehenden Gase werden verbrannt und die Schadstoffe anschließend aus der Abluft herausgefiltert.

Schadstoffsammlung: Was wird angenommen, was nicht?

Laut AWB werden folgende Stoffe angenommen: Abbeizlaugen, Autopflegemittel, flüssige Farben und Lacke, mineralische Fette, Fleckentferner, Putzmittel, Hobbychemikalien, lösemittelhaltige Klebstoffe, Rostschutzmittel, Säuren, Laugen, Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Spraydosen mit Restinhalt, Verdünner und quecksilberhaltige Abfälle.

Nicht angenommen werden unter anderem ausgetrocknete Farben, Altmedikamente, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Feuerlöscher, Altbatterien und Altöl. Während ausgetrocknete Farben und Medikamente in der Restmülltonne entsorgt werden dürfen, können Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen kostenlos bei jeder Sammelstelle für Elektro- und Elektronikschrott abgegeben werden, teilt der AWB mit. Altöl, Klein- und Autobatterien müssen vom Handel zurückgenommen werden. Feuerlöscher entsorgen etwa Fachbetriebe für die Wartung von Feuerlöschern.

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