Erkenbrechtsweiler

Erste Teile des Heidengrabenturms bei Erkenbrechtsweiler stehen

Der Aussichtspunkt gehört zum Heidengrabenzentrum, das Anfang Juni eröffnet wird und Einblick in die Welt der Kelten geben wird.

Das Gerüst für den Heidengrabenturm am Parkplatz Hochholz bei Erkenbrechtsweiler steht. Foto: Zweckverband
Per Laster wurden die einzelnen Bestandteile angeliefert. Foto: Stahlbau Urfer
Eine anderer Lastwagen brachte die Treppen. Foto: Stahlbau Urfer
Diese Teile warten auf die Weiterverarbeitung. Foto: Stahlbau Urfer

ERKENBRECHTSWEILER. Es ging nun doch einen Tag schneller als gedacht. Bereits am Montag sind die einzelnen Bestandteile für den neuen Heidengrabenturm auf dem Parkplatz Hochholz zwischen Erkenbrechtsweiler und Hülben angeliefert worden. Das Gerüst des Turmes steht schon, am Dienstag sollen die Treppen angebaut werden, wie Lisa Geßler von der Geschäftsstelle des Zweckverbands Region am Heidengraben mitteilt. Zum Verband gehören die drei Heidengraben-Gemeinden Erkenbrechtsweiler, Hülben und Grabenstetten. Diese drei Kommunen sind künftig für den Betrieb des benachbarten Heidengrabenzentrums zuständig, das am 8. und 9. Juni mit einem Keltenfest eröffnet werden soll. Am 7. Juni werden geladene Gäste und Ministerpräsident Winfried Kretschmann erwartet.

Größte keltische Siedlung in Europa

Mit dem Aussichtsturm sollen Besucher des Heidengrabenzentrums einen Überblick über das Gelände erhalten. Die Holz- und Stahlkonstruktion wird 18 Meter hoch sein.

In der Keltenkonzeption des Landes spielt der Heidengraben eine Hauptrolle. Kein Wunder, schließlich ist doch dieser Ort etwas ganz Besonderes: Hier befand sich einst die größte keltische Siedlung in Europa. Im Mittelpunkt des Oppidums war die Elsachstadt. Sie erlebte ihre Blütezeit im späten 2. Jahrhundert und frühen 1. Jahrhundert vor Christus. Die Gesamtkosten des Vorhabens liegen bei rund 5,1 Millionen Euro.

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