Licht der Hoffnung

Ein Scheck für sechs soziale Projekte

Licht der Hoffnung: Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Überweisungsträger bei – Ferienlager-Organisatoren betreuen Festival

Fela-Leiterin Evi Handke (links) und Pfarrer Markus Frank hoffen auf eine Modernisierung der Küche der Versöhnungskirche. Foto: Holzwarth

Selten ist es so leicht gewesen, gleich sechsfach zu helfen. Denn sechs Projekte werden am Ende der 27. Auflage der Weihnachtsaktion unserer Zeitung bedacht – und der heutigen Ausgabe liegt ein Überweisungsträger zum Spenden bei. Wer diesen schnell ausfüllt, kann nicht nur Gutes für andere tun, sondern sogar noch für zwei Personen einen Kurzurlaub gewinnen.

Sechs soziale Einrichtungen und Gruppierungen aus dem Verbreitungsgebiet der Nürtinger und Wendlinger Zeitung haben sich mit ihren Projekten erfolgreich für die Teilnahme bei „Licht der Hoffnung“ beworben. Im Gegenzug sorgen die Ehrenamtlichen mit für das Gelingen der sechs Veranstaltungsabende des Festivals. An diesem Sonntag um 18 Uhr wird in der Festhalle in Beuren Kabarett im Doppelpack geboten. Erstmals treten die Kleinkunstpreisträger Stefan Waghubinger und Uta Köbernick gemeinsam auf. Um den Auf- und Abbau der Bestuhlung und die Bewirtung in der Pause kümmert sich diesmal das Team des Ferienlagers (Fela) der evangelischen Versöhnungskirche in Nürtingen. Mit dem Spendenanteil von „Licht der Hoffnung“ soll die Modernisierung der über 50 Jahre alten Großküche unterstützt werden. Das ist nur eines der sechs Projekte, die mit einer Spende unterstützt werden können.

Und wer schnell ist und die Spende bis zum kommenden Mittwoch, 29. November, überwiesen hat, nimmt automatisch an einer Verlosung teil. Der Hauptgewinn ist ein Gutschein für drei Übernachtungen mit Halbpension für zwei Personen im Posthotel Achenkirch, unweit des Achensees in Tirol. Das Hotel besticht mit seinem großen Angebot im Wellness- und Gastronomie-Bereich. Die 150 Suiten und Zimmer im Landhausstil bieten jeden Komfort, den man im Urlaub erwartet. Mit fantasievollen Wasser-Inszenierungen wie dem neuen Yin-Yang-Pool und dem mystisch anmutenden „Versunkenen Tempel“ zählt die 7000 Quadratmeter große Wasser- und Saunawelt des Posthotels zu den exklusivsten Wellness-Oasen in Österreich.

Urlaubsgefühle kommen schon seit 67 Jahren in jeden Sommerferien bei über 300 Kindern auf, die am evangelischen Ferienlager (Fela) in Nürtingen gemeinsam mit 60 ehrenamtlichen Betreuern teilnehmen. Seit dem Jahr 1965 geht das Fela auf dem Gelände der Versöhnungskirche über die Bühne. In der dort untergebrachten Großküche wird dabei täglich das Essen für die Kinder gekocht. Nach über einem halben Jahrhundert ist die Küche allerdings in die Jahre gekommen. Einige Geräte sind kaputt und die ganze Küche bedarf einer Modernisierung. Diese will die Kirchengemeinde mit der Unterstützung von „Licht der Hoffnung“ bald angehen, um eine feste Institution in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen zu bleiben.

Diese kommen in zwei verschiedenen Gruppen jeweils für zwei Wochen ins Fela. Aber nicht nur für das Fela ist die Großküche im Einsatz. Am gestrigen Freitag wurde dort für den vorweihnachtlichen Basar im Gemeindezentrum gekocht. Einmal pro Woche werden zudem Schüler, deren Eltern und Senioren gemeinsam von der Kirchengemeinde zum Mittagstisch eingeladen.

„Es ist eine alte Erfahrung: Wenn die Küche stimmt, ist die Stimmung gut. Das Essen ist wichtig für das Gelingen der Veranstaltungen“, sagt Pfarrer Markus Frank. Für das Ferienlager seien bereits Catering-Lösungen überprüft worden. „Das würde aber dazu führen, dass wir die Preise deutlich erhöhen müssten.“ Zudem sei die Qualität eines Catering-Essens eine ganz andere als von den selbst frisch zubereiteten Mahlzeiten, ergänzt die Fela-Leiterin Evi Handke.

„Es geht nun um die Grundertüchtigung der Küche“, erklärt Markus Frank. Dafür rechnet er mit Gesamtkosten von rund 100 000 Euro. Wie bei derzeit weiteren geplanten Renovierungsarbeiten rund um die Versöhnungskirche mit geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 1,16 Millionen Euro gehe es nicht um „schöner wohnen“, so der Pfarrer, sondern nur darum, „die Funktionen zu erhalten“.

Die anderen fünf Projekte, die in diesem Winter über „Licht der Hoffnung“ unterstützt werden, sind folgende: Für den Diakonieladen soll ein E-Bike zum Transport von Lasten angeschafft werden, das Jobcafé der Diakonischen Bezirksstelle Nürtingen benötigt für seine Hilfeberatung neue Computer und Drucker, die Behindertenförderung Linsenhofen möchte einen neuen Bus zum Transport von Menschen anschaffen, der Wendlinger Verein „takathemba“ möchte aidskranke Waisenkinder in Südafrika unterstützen und die „Favelafriends“ aus Nürtingen Jugendliche in Brasilien.

Allen, die mit ihrer Spende helfen wollen, möchten wir gerne in der Zeitung namentlich danken. Wer das nicht möchte, sollte auf dem Überweisungsträger ein „Nein“ eintragen.

Alle weiteren Projekte finden Sie auf unserer Übersichtsseite zu Licht der Hoffnung.

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