Ein Gutachten kommt zu dem Schluss, dass das bei der Neckartenzlinger Neckarbrücke angeschwemmte Material den Wasserspiegel bei Hochwasser nur geringfügig erhöhen würde. Regelmäßiges Ausbaggern wird deshalb als nicht notwendig erachtet.
Der Neckar hat diese Kiesbank bei der Neckartenzlinger Neckarbrücke angeschwemmt. Foto: Holzwarth
NECKARTENZLINGEN. Der Schutz vor Hochwasser hat in der an Neckar und Erms gelegenen Gemeinde seit jeher einen sehr hohen Stellenwert. Im Zuge der Optimierung der Hochwasserschutzmaßnahmen wurde auch die zwischen der Radwegbrücke und der Neckarbrücke am rechten Neckarufer gelegene Kiesbank näher ins Auge gefasst. Dort macht der Fluss eine Rechtsbiegung, was dazu führt, dass an der rechten Uferseite regelmäßig Sand und Kies – der Fachmann spricht von einem Geschiebe – anlandet. Unter dem Aspekt des Hochwasserschutzes wurden diese Anlandungen auf Wunsch der Gemeinde in den letzten Jahren regelmäßig mit schwerem Gerät entfernt, zuletzt im Dezember 2013. Damals wurden circa 900 Kubikmeter angeschwemmtes Material ausgebaggert.
Und plötzlich war sie nicht mehr da: die imposante Eiche, die in der Raiffeisenstraße, gleich gegenüber des Edeka-Marktes, so viele Jahre lang das Ortsbild Grötzingens geprägt hat. Laut Stadtverwaltung musste der Baum weichen. Umweltschützer kritisieren die…