Helmut Hassa, NT-Raidwangen. Zum Artikel „Mehdorn geht – Große Koalition ringt um Nachfolge“ und zum Tagesthema „Abserviert“ vom 31. März. Bei diesem Bericht komme ich mir auf gut Schwäbisch vor „wie de alt Fasnet“.
Die Überschrift hätte lauten müssen: „Endlich losgeworden“. Denn Mehdorn hat wie alle sogenannten großen Macher (Kohl, Stoiber, Strauß) nicht gemerkt, wann das Maß voll ist.
Umgeben von Ja-Sagern, hat er jegliches Maß an Demokratie verloren, daher müssten nicht nur Mehdorn, sondern eine ganze Reihe der zweiten und dritten Führungsebene auch den Hut nehmen. Mehdorns Verdienste möchte ich hiermit überhaupt nicht schmälern, aber für die ist er auch installiert worden.
Ich habe weder von Herrn Grote noch von einer anderen wichtigen Persönlichkeit in den letzten Wochen einen Pro-Mehdorn-Bericht gelesen. Wobei sicher Minister Tiefensee eine ganz schlechte Figur abgegeben hat. Ich glaube, dass weder Merkel noch Tiefensee gemerkt haben, dass sie demnächst für diesen Posten einen neuen Mann benötigen.
Übrigens: Herr Grote sollte uns auch an die Dax-Konzerne nicht erinnern, denn viele dieser Konzerne und Banken haben uns das heutige Desaster beschert. Wir Deutschen sollten eigentlich wieder zu den alten schwäbischen Tugenden zurückkehren. Die Dax-Konzerne haben uns den Wohlstand nach dem Zweiten Weltkrieg sicher nicht beschert !
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...