Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Autonomes Fahren wird eine große Rolle spielen“ vom 14. April.
Wer den Artikel über den Abschied des HfWU-Professors Willi Diez aufmerksam liest, erfährt auch einen sehr persönlichen Ausblick über die schädliche Vermehrung des Autoverkehrs durch Elektroautos (Zitat): „Seit Mitte Januar habe ich einen Smart Electric Drive . . . natürlich fahre ich noch andere Autos. Ich fahre weiterhin meinen Porsche 911. Wegen des Reichweiten-Problems ist es gut, wenn man noch ein zweites Auto hat.“
Der Ratschlag dieses scheidenden Auto-Professors und (Zitat) „Mitglieds in Aufsichts- und Beiräten verschiedener Automobil-Unternehmen“ lautet also für jeden, der es sich leisten kann: Nimm zwei Autos und sorge für noch mehr Auto-Produktion – aber auch noch mehr Auto-Verkehr! Eine frohe Kunde für den Professoren-Abschieds-Gast und Daimler-Großverdiener Dieter Zetsche, aber eine sehr finstere Perspektive für die Menschen in der deutschen Stau-und Staub-Hauptstadt Stuttgart und anderswo.
Im Stuttgarter Rathaus hat gerade eine erfrischend lebendige und ideenreiche Podiumsdiskussion zum Thema „Verkehrswende statt Mooswände“ stattgefunden, die eine ganz andere Verkehrs-Zukunft aufgezeigt hat, die auch an der Nürtinger „Hochschule für Wirtschaft und Umwelt – HfWU“ ein wichtiges Studien-Thema sein sollte, nachdem Professor Diez seinen Platz frei macht.
Übrigens: Elektromobilität für alle Menschen ist auch ohne Zweitwagen von Porsche, Daimler et cetera möglich: Mit der Bahn! Deshalb darf „Mehr Verkehr auf die Schiene“ nicht weiterhin blockiert werden mit der nachhaltigen Reduzierung des Bahnverkehrs durch Zehn-Milliarden-Fehlplanungen wie „Stuttgart 21“ – auch ein mögliches Zukunfts-Thema für die Studenten der HfWU.
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Autofahren soll Spaß machen
Wolfgang Litzenberger, Frickenhausen. Zum Artikel „Wissing gegen Tempolimit: Das wollen die Leute nicht“ vom 3. April.
Thema Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich dachte immer, es gilt bei uns „Freie Fahrt für freie Bürger“. Sind wir noch frei? Autofahren ...
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Werbung für die AfD?
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „AfD finanziert sich zur Hälfte aus Staatsgeld“ vom 8. April.
Während die anderen Parteien, die mehr Einnahmen durch Staatsgeld bekommen, neben Spenden auch höhere Mitgliedsbeiträge benötigen, scheint die AfD etwas ...