Dr. med. Gabriele Fitzner, Wendlingen. Zum Artikel „Atomendlager: eine lösbare Aufgabe“ vom 23. Juli. Eine dicke fette Überschrift kündet in der Freitagszeitung, dass wir uns endlich keine Sorgen mehr wegen der Endlagerung des Atommülls machen müssen. Die Redakteurin Gierlichs hat den Fraktionsvorsitzenden der Landes-CDU, Peter Hauk, interviewt und wir erfahren, dass dieser ganz entspannt meint, „diese Aufgabe ist jedoch lösbar“. Toll, nachdem international seit Jahrzehnten genau die Endlagerung des auf Jahrtausende hin strahlenden Atommülls das Riesenproblem ist, das weder national noch international bisher auch nur im Geringsten bewältigt wurde!
Gespannt lese ich weiter und erfahre, dass Herr Hauk selber weder einen Lösungsansatz noch eine Idee hat, sondern meint, dass es Aufgabe des Bundes ist, diese Lösung zu finden. Schade, dass es keinen auf Jahrtausende hin sicheren Aufbewahrungsort gibt. Schade, dass Herr Hauk seinen Wunschtraum mit der Wirklichkeit verwechselt. Schade, dass Frau Gierlichs somit unkritisch eine durch nichts unterstützte Behauptung zur Überschrift macht.
Schade, dass ein Leser, der sich nicht die Mühe macht, alles zu lesen, damit für die derzeitigen Wiederbelebungsversuche der Atomenergie beeinflusst wird. Schade, dass meine seit Jahren gelesene und geliebte Tageszeitung damit Meinungsmache statt Information bietet.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...