Heinz Vogel, Oberboihingen. Zum Artikel „Was soll aus dem Alten Bahnhof werden?“ vom 2. Januar. Bei der ganzen Diskussion um den Alten Bahnhof kommt mir die Tatsache etwas zu kurz, dass dieser mit dem dazugehörigen Grundstück von der Gemeinde erworben werden musste, um die vorgeschriebenen Stellplätze für die Gastronomie in der Bahnhofstraße nachweisen zu können. Des Weiteren auch um die erweiterten behindertengerechten Aufstiegshilfen zum Bahnsteig und eine maximale Zahl an weiteren öffentlichen Parkplätzen zu ermöglichen.
Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude selber war im Paket dabei, und nun haben wir es, wie es mein Gemeinderatskollege Schmid treffend formuliert, „an der Backe“. Allein schon bei der bisherigen Nutzung handelt es sich somit um eine öffentliche Nutzung wie das beim bereits renovierten Alten Friedhof und nachher beim Seeberger Platz der Fall sein wird. Beim Kauf des Gebäudes hat sich somit folgerichtig das Land bereits über die Ortskernsanierung 2 finanziell beteiligt. Für die nun anstehende Sanierung des Gebäudes sind die Möglichkeiten im Artikel beschrieben.
Dass man das Gebäude nicht so stehen lassen kann ist Konsens. Die Geister scheiden sich vor allem dort, wo es nachher um die nutzungsabhängigen laufenden Kosten und Abschreibungen geht. Ob zum Beispiel eine Nutzung des Gebäudes, die eine ganzjährige Wohnraumqualität erfordert, eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung ist, wird also in der Zeit bis zum Entscheidungshorizont im März noch etliche Diskussionen erfordern.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...