Waltraud Faith, Frickenhausen. Zum Artikel „Der Nahkauf steht vor dem Aus“ vom 25. Juni. Jetzt ist es also passiert! Monatelang hat man gehofft und gebangt um den Laden in der Ortsmitte von Frickenhausen. Gibt es tatsächlich nicht genug Kunden, die so einen Laden am Leben erhalten können? Ist es unserer Gemeinde, dem Bürgermeister und den Gemeinderäten egal, wenn so und so viele hauptsächlich ältere Leute ohne Auto nicht mehr wissen, wie sie ihre täglichen Lebensmittel besorgen können?
Ja: Es gibt noch zwei Bäcker und zwei Metzger im Ort, auch einen Laden, wo man Obst und Gemüse und einiges andere kaufen kann. Aber das ist alles weiter auseinander und einiges fehlt halt dann doch noch. Diese Vielfalt an Angeboten wie in dem von Herrn Dirr vorbildlich geführten „Nahkauf-Laden“ wird es wohl kaum mehr in einem Geschäft geben, das an die Größe eines Supermarktes auf der grünen Wiese nicht heranreichen kann. Aber gerade das war es, was viele Leute schätzten. Man musste nicht an kilometerlangen Regalen entlanglaufen, um das zu finden, was man braucht.
Und man traf Bekannte, mit denen man ein Schwätzchen halten konnte. Auch diese Kommunikationsmöglichkeit wird manchen fehlen.
Das nun arbeitslos werdende Personal tut mir leid. Die Verkäuferinnen waren alle sehr engagiert, freundlich und hilfsbereit, was man in einem großen Supermarkt meist vergeblich sucht. Fakt ist, Frickenhausen hat eine seiner Wohnqualitäten eingebüßt!
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...