Ute Huss, Unterensingen. Zum Artikel Verwirrung um Waldgebühren vom 14. August. Es ist schon fantastisch (oder phantastisch welche Rechtschreibregel ist momentan aktuell?), womit man den Bürger zur Kasse bitten kann.
Falls Bedarf für weitere absurde Ideen besteht, insbesondere für unsere nähere Umgebung, kann ich folgend beisteuern: Mautgebühr für besonders beliebte Spazierwege, zum Beispiel die Schäferhauser Seen oder den wunderschön neu gestalteten Wanderweg von Wendlingen nach Wernau am Neckar entlang. Des Weiteren Kilometergebühr für Radfahrer. Die Massen von Radfahrern, die die asphaltierten Wege zwischen Köngen und Deizisau, Wendlingen und Kirchheim abfahren, könnten so richtig gut abgezockt werden. Manche benutzen täglich eine Strecke von mindestens 50 Kilometern. Oder wie wäre es mit einer Hundeweggebühr? Tja, die Hundebesitzer kommen natürlich nicht ungeschoren davon. Zur Hundesteuer müsste leider noch eine Weggebühr erhoben werden. Oder die Jo-NoWa-Gebühr. Die Jogger und Nordic Walker müssten entsprechend ihrer Fortbewegungs-Geschwindigkeit zur Kasse gebeten werden. Weil, für die Mautgebühr sind sie zu schnell, für die Kilometergebühr zu langsam und für die Hundeweggebühr haben sie zu wenig Beine. Die Luft zum Atmen ist noch gebührenfrei. Hierzulande nun auch rauchfrei. Was kommt denn noch? Vielleicht bastelt so ein findiges Schlaule schon an einer Sauerstoffverbrauchs-Gebühr: Da werden dann Gebühren für den Pro-Kopf-Sauerstoffverbrauch erhoben. Unter Berücksichtigung des Körpergewichts/aktiver oder passiver Tätigkeit. Ein Abendspaziergang kostet dann richtig Geld. Hurra! Wir atmen noch. Kostenfrei!
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...