Walter Baral, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Das Wasser wird weicher, aber teurer“ vom 10. November. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung kräftig zugelangt. Zum einen beim Frischwasser, das ab 1. Januar 2012 um 85 Cent von 1,77 Euro auf 2,62 Euro, also um 48 Prozent angehoben wird. Zum anderen die Bestattungsgebühren. So kostet nunmehr ein Urnengrab stattliche 1760 Euro, ein Mehr von 520 Euro oder 42 Prozent. Bei einem Reihengrab werden dann 3725 Euro fällig (plus 770 Euro oder 26 Prozent). Warum die Kosten bei einem doppeltiefen Reihengrab um 40 Prozent von 3725 Euro auf 4125 Euro angehoben werden, ist schwer nachvollziehbar. Die nicht am Ratstisch sitzenden Anwesenden hätten gerne auch gewusst, wie die neuen Gebühren berechnet und errechnet wurden. Was sind die Ursachen dieser Kostensteigerungen? Der Bürger hat ein Recht darauf, mehr darüber zu erfahren, hätte gerne die öffentlich geäußerte Meinung von Gemeinderäten gehört und nicht nur Ergebnisse von Empfehlungen aus nichtöffentlichen Sitzungen. Das Wort Bürgernähe scheint in Neckartenzlingen ganz klein geschrieben zu sein.
Im Sitzungssaal im neuen Verwaltungsgebäude sind die Diskussionsbeiträge für die Zuhörer und Zuhörerinnen kaum verständlich. Nur mit Mühe und äußerster Konzentration kann man folgen. Hier Abhilfe zu schaffen, wäre ratsam. Auch die Präsentation könnte mittels moderner Geräte wesentlich besser sein. Diese Feststellungen und Vorschläge sind nicht neu. Getan hat sich allerdings nichts.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...