Oliver Hoß, Nürtingen. Zum Artikel „Wann sollten Radler absteigen?“ vom 19. Mai.
Ich empfehle den politischen Gremien mehr Mut bei der Verkehrswende. Will man das Radfahren unterbinden, so gibt es dafür das Zeichen 254 (Verbot für Radfahrer). Das Schild einfach konsequent an allen Zufahrtswegen zur Stadt anbringen. Dann könnte man lästige Ausgaben wie Koordinator Radverkehr, Fahrradstraßen, Stadtradeln, Radwege, Fahrradparkplätze et cetera vermeiden. Die Radfahrer können ja woanders hin in die Pedale treten.
Für die Zukunft kann man dann gleich noch über das Zeichen 259 (Verbot für Fußgänger) nachdenken. Dann kann man alle Gehwege zu Parkplätzen umwandeln und die Stadt gehört wieder ganz den Autos. Handel und Gastronomie können dann ja auf Drive-in umstellen. Im klimatisierten Auto mit Luftfilter stören dann auch Erderwärmung und schädliche Abgase gleich viel weniger. Und Nürtingen hat endlich das ersehnte Alleinstellungsmerkmal. Also warum immer so halbherzig? Das Zeichen 1012-32 (Radfahrer absteigen) ist übrigens ein Zusatzzeichen und gilt nur in Verbindung mit einem Verkehrszeichen. Gegen das Zusatzzeichen gibt es keinen Verstoß oder eine Ordnungswidrigkeit.
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Autofahren soll Spaß machen
Wolfgang Litzenberger, Frickenhausen. Zum Artikel „Wissing gegen Tempolimit: Das wollen die Leute nicht“ vom 3. April.
Thema Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich dachte immer, es gilt bei uns „Freie Fahrt für freie Bürger“. Sind wir noch frei? Autofahren ...
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Werbung für die AfD?
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „AfD finanziert sich zur Hälfte aus Staatsgeld“ vom 8. April.
Während die anderen Parteien, die mehr Einnahmen durch Staatsgeld bekommen, neben Spenden auch höhere Mitgliedsbeiträge benötigen, scheint die AfD etwas ...