Elfriede Steckroth, Neckartailfingen. Zum Artikel Tausende Robben vor Kanada ertrunken vom 7. April. Dass das Klima sich ändert, müsste eigentlich mittlerweile jeder begriffen haben. Die Folgen sind spürbar und werden sich verschlimmern so die Forscher. Das heißt mehr Dürren, Überschwemmungen, Hurrikans, Krankheiten. Jede fünfte Tier- und Pflanzenart ist vom Aussterben bedroht. Durch das Abschmelzen des Eises wird den Robben und anderen Tieren die Lebensgrundlage entzogen. Die Robbenbabys können noch nicht schwimmen und liegen auf der Eisscholle, um von der Mutter versorgt zu werden, bis sie dies selbst tun können. Sind die Schollen zu dünn, halten sie der Last der Tiere nicht stand, diese brechen ein und sie ertrinken. Trotzdem wird noch Jagd auf die jungen Robben gemacht, vor allem ihrer Felle wegen. Da muss ich mich schon fragen, ob manche Zeitgenossen eigentlich noch bei Verstand sind.
Ein mitfühlendes Herz haben solche Menschen schon gar nicht. Verpflichtet nur dem ewigen Moloch Geld und sich dem Zeitgeist unterwerfend, wollen sie nicht begreifen, dass wir alle in einem Boot sitzen. Wir können nicht endlos Raubbau mit den Geschöpfen und der Schöpfung treiben, ohne uns selbst erheblichen Schaden zuzufügen. Jeder Einzelne ist aufgerufen, sein Konsumverhalten zu überdenken. Weder erfrieren wir, wenn wir keine Echtpelze tragen, noch verhungern wir, wenn wir uns bewusster und damit verantwortlich ökologisch ernähren. Jeder Einzelne hat es in der Hand, als verantwortungsbewusstes Individuum oder als Massenmensch auf Kosten anderer zu leben.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...