Rolf Paul Mittendorf, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Land wirbt für sich selbst“ vom 30. Oktober.
„Willkommen in The Länd“: Was soll der Blödsinn? Ich wohne nicht in „the Länd“, sondern in Nürtingen! Im Schwabenland. Ich bin kein Engländer, sondern Deutscher, echter Barmer! Ausgewandert zu den Schwaben.
Für Themen wie Pflege, Bildung, Schulen, Rente ist angeblich nicht genug Geld da. Für eine unnötige Aktion sind 20 Millionen Euro kein Problem, ein Pappenstiel. Es ist eine unnötige „Steuerverschwendung“.
Wer ist denn bloß auf so eine Schnapsidee gekommen? Ich finde es unverantwortlich! Der Erfinder und die Verantwortlichen sollten zur Verantwortung gezogen werden und aus eigener Tasche die Summe finanzieren.
Es ist ja schon eine Schande, dass das Englische sich in unserer Sprache immer mehr breitmacht. Wir haben kein bisschen Nationalstolz wie die Franzosen, wo die Verwendung des Englischen sogar unter Strafe gestellt wird. Die deutsche Sprache gleicht einer Orgel mit vielen Registern. Sie muss gepflegt werden! Soll sie immer mehr verkommen? Es macht sehr nachdenklich, dass auch das deutsche Liedgut immer mehr ins Hintertreffen gerät. Aus dem Radio hört man fast nur englische Texte.
In der Forschung und Wissenschaft ist es notwendig, wenn man sich einer auf der Welt allgemein verbreiteten Sprache bedient. Aber willkommen in „The Länd“ ist mehr als überflüssig. Das Geld wird für unnötige Aktion zum Fenster rausgeworfen.
Das Gleiche, wie mit Steuergeldern umgegangen wird, haben wir erlebt, als das „Schnelle Internet für jeden“ angekündigt wurde. Ein riesiges Plakat musste aufgestellt werden. Zwei Fundamente wurden aufwendig hergestellt, um ein Gerüst aufzunehmen, auf dem in großen Lettern zu lesen war, was das Land vorhat. In jedes Haus einen Glasfaseranschluss für ein schnelles Internet zu verlegen. Im Haus ist der Anschluss, aber funktionieren tut’s noch nicht.
Auch da habe ich mich gefragt, ob das sein muss. Das ausgegebene Geld hätte für Sinnvolleres verwendet werden können.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...