Leserbriefe

Verkehr nicht in andere Stadtteile zwingen

Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Stadtbalkon: Weg vom Provisorium“ vom 7. Juli.

Stadtbalkon. Es ist gut, dass das Thema Stadtbalkon im Gemeinderat kritisch hinterfragt wird. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen am Neckarufer einen Balkon zu errichten und fürs Vergnügen (Essen, Trinken, Musik) zu nutzen. Vielleicht kann man ja sogar den Straßenrand/Bürgersteig um ein paar Meter verbreitern und einen echten Balkon über dem Wasser errichten. Was nicht in Ordnung ist, dass man dafür den Innenstadt-Straßenring sperrt und den Autoverkehr in andere Stadtteile zwingt. Es ist nun mal eine Tatsache, dass Beschäftigte, Handwerker und „die Wirtschaft“ auf funktionierende Straßenverbindungen angewiesen sind. Da können noch so viele „Wohlmeinende“ das Radfahren für alle empfehlen. Straßen sperren bedeutet, Verkehrsbelastung an anderer Stelle zu erzeugen. Wer dies bezweifelt, kann dies täglich in der Rümelinstraße anschauen.

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