Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Zeitpunkt noch nicht gekommen“ vom 14. März. Nachdem die Entscheidung zur Schulschließung am 13. März gefallen ist, hält Professor Dr. Geißler im Interview, das am 14. März in unserer Zeitung stand, „den Zeitpunkt für eine solch einschneidende Maßnahme für noch nicht gekommen“. Er empfiehlt dies erst, wenn wir „nachweislich viele Schwerkranke in den Kliniken und Intensivstationen haben“. Genau diesen Zustand, der unser Gesundheitssystem an den Rand des Kollapses bringen könnte – vergleiche Italien! –, will unsere Landesregierung durch ihre Anordnung verhindern. Sie informiert dazu gleichzeitig wiederholt über weitreichende, flankierende Maßnahmen, die alle davon Betroffenen unterstützen und schützen sollen.
Nun ist Michael Geißler nicht Herr Mustermann von nebenan, sondern Medizinischer Direktor des Klinikums Esslingen und Virologe. Seine obigen Aussagen im Interview könnten angesichts der sehr ernsten Lage bezüglich der Corona-Virus-Epidemie viele Leser dazu verleiten, die von der Regierung getroffenen Maßnahmen nicht ernst zu nehmen, in der Annahme, die Situation sei ja noch nicht so kritisch. Also brauche ich mein Leben vorerst doch nicht so drastisch einzuschränken. Ein unter Umständen sehr verhängnisvoller Trugschluss!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...