Alexander Beck, NT-Hardt. Zum Kommentar „Vom Segen zum Fluch“ vom 28. Februar. Schon seit längerer Zeit bemerke ich im Rahmen der laufenden Spardiskussion eine einseitige Berichterstattung gegen die Nürtinger Teilorte. Der Kommentar von Herrn Gerrmann, was einem „vernünftigen“ Bürger doch jetzt klar sein sollte, setzt diesem Verhalten die Krone auf. Ich fühle mich im Umkehrschluss nicht als „unvernünftiger Bürger“, nur weil ich es für nicht akzeptabel halte, die nach wie vor bestehenden Eingemeindungsverträge ständig verteidigen zu müssen.
Die Ortschaften haben in der jüngeren Vergangenheit aktiv an der Verbesserung der finanziellen Situation mitgewirkt und waren immer wieder zu Zugeständnissen bereit. Es kann auch nicht sein, dass ja schon fast suggeriert wird, die Teilorte wären für das Finanzproblem der Stadt verantwortlich. Die Finanzen der Stadt zu verbessern ist eine schwierige und vielschichtige Aufgabe – Polemik in der Kommentarspalte hilft da nicht weiter. Immerhin haben die Verantwortlichen noch rechtzeitig erkannt, dass die Ortschaftsverfassung vorsieht, die Ortschaftsräte anzuhören. Leider viel zu spät! Es bleibt zu hoffen, dass durch dieses Vorgehen nicht die Chance auf einen guten gemeinsamen Kompromiss vertan wurde.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...