Elmar Ströbele, NT-Oberensingen. Zum Kommentar „Nach dem Abpfiff“ vom 18. Juli. Selten habe ich so einen unqualifizierten Kommentar zu einem Sportereignis gelesen wie den von Herrn Barner. Wenn er immer die Männer mit den Frauen vergleicht, wird er mit den Sport treibenden Frauen nie zufrieden sein können. Kein Handballspiel, kein Leichtathletikwettbewerb, kein Tennisspiel der Frauen wird vergleichbar schnell und dynamisch sein können wie bei den Männern. Entweder er hat im Biologieunterricht nicht aufgepasst oder ihm ist auch sonst entgangen, dass die körperlichen Voraussetzungen der beiden Geschlechter ziemlich unterschiedlich sind.
Zu seinen Gunsten nehme ich mal an, dass seine Erwartungshaltung einfach unrealistisch war. Ansonsten frage ich mich, ob die Zuschauer bei Fußballspielen der Männer unterhalb des Profibereichs nicht auch „häufig haarsträubende technische Mängel, häufig bescheidenes Spielverständnis und taktische Fehlleistungen en masse“ zu sehen bekommen. Dazu gibt es aber keine solch unqualifizierten Kommentare in der Zeitung. Ich lade ihn gerne mal zu einem Spiel der Frauen ein. Vielleicht will er sich auch mal am Training beteiligen. Allerdings sollte er sich dann aber nicht wundern, wenn er ausgetrickst oder getunnelt wird.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
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Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
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