Jochen Schade, Wendlingen. Zum Kommentar „Ehrenamt“ vom 31. Mai. Mit großem Erstaunen habe ich den Kommentar auf der Titelseite unserer Zeitung gelesen. Bis zum Ende des zweiten Absatzes, der völlig zu Recht das „Land“ in die Pflicht nimmt, stimme ich den Ausführungen zu. Statt sich dann aber Gedanken dazu zu machen, weshalb immer weniger Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich sozial zu engagieren und wie das „Land“ hierbei seiner Verpflichtung gerecht werden könnte, schiebt Frau Wetzel die Handlungsaufgabe und damit die Verantwortung den Vereinen zu, die sich ja schließlich über den Nachwuchsmangel beschweren. Die „zu wenigen“, hoch belasteten „Träger der Gemeinnützigkeit“ sollen „ihren“ Mangel (nicht den der Gesellschaft?) gefälligst nicht beklagen, sondern selber beheben. Und das geht ganz einfach: Mit einer Erhöhung des ehrenamtlichen Engagements und guten Konzepten sprechen die Vereine (ohnehin das vielleicht größte und für den Steuerzahler fast kostenlose Sozialnetz unserer Gesellschaft) bei den Schulen vor und bieten sich als billigen, aber hochprofessionellen Ersatz für Leistungen an, die die Schulen, aufgrund höherer Anforderungen bei gleichzeitigen Streichkonzerten an den Zuweisungen durch die Landesregierung, nicht mehr selber erbringen können.
Mit diesem tollen Vorbild der völligen Hingabe in das Ehrenamt lassen sich dann wohl scharenweise Nachwuchskräfte gewinnen und gleichzeitig für den Steuerzahler eigentlich kostenpflichtige Aufgaben „kostenneutral“ erledigen. Dazu fällt mir nur das Wort „unglaublich“ ein!
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Ein falsches Signal
Gerhard Haller, Nürtingen. Zum Artikel „Keine weiteren Bäume auf dem Schillerplatz“ vom 6. Oktober.
Mit Verwunderung und Besorgnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Antrag beziehungsweise Wunsch, in unserer Innenstadt, Schillerplatz, neue ...
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Danke für dieses Theaterprogramm!
Thomas Michael Ankele, Weilheim.
Was für ein Theater dort vorne auf der Bühne der Stadthalle! Es wird gegackert und gemää-ää-hht, gepfiffen, Musik gemacht, gesungen und geredet. Dort gerät Andreas durch das gutgemeinte Geschenk seines Vaters in den ...