Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Tunnelbauer für S21 müssen pausieren“ vom 28. August. Fast die ganze Titelseite braucht die Nürtinger Zeitung, um über das Chaos S21 zu berichten: „Wildes-Wasserwerfer-Durcheinander“ – „Bauernopfer“ und „Tunnelbauer müssen pausieren“, wieder einmal wegen fehlender Genehmigungen. Wahrlich ein Grund zur Freude für Gegner von S21, denn jetzt kommt das dicke Ende, welches seit Jahren schon vorausgesehen wurde. Am 25. August vor vier Jahren wurde brutal der Nordflügel des Kopfbahnhofs abgerissen, während der berüchtigte OB Schuster – den Ministerpräsident Kretschmann aus unerfindlichen Gründen noch zum „Ehrenprofessor“ geschlagen hat – nebenan das Stuttgarter Weindorf unter viel Protest eröffnet hat.
Von dem gleichzeitigen Brutal-Abriss unter Begleitung von 500 Polizisten will dieser „Meister der Bürger“ angeblich nix gewusst haben. So wurde und wird Stuttgart 21 von Politik und Staatsmacht „kritisch“ ins Chaos begleitet. Damit sollte endlich Schluss sein. Es ist höchste Zeit, dass der Kopfbahnhof die Zukunft der Bahn für alle übernimmt, bevor weitere Milliarden für S21 sinnlos vergraben werden. Und auch der Rosensteinpark wird wohl durch artengeschützte Käfer in den wunderschönen Bäumen gerettet, wie der Projektchef Leger „befürchtet“. Zwei Jahre Bauzeitverlängerung will er wegen „der Käfer“ schon „herausschinden“ – dem „Bahnchef-Kefer“ wird dabei wohl das stereotype Lächeln vergehen.
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Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
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