Gerhard Schmücker, Nürtingen. Zum Stadtbalkon.
Kurz vor der Entscheidung des Stadtrates zur Zukunft des Stadtbalkons melden sich wieder einige kritische Stimmen. Es geht um Energieverbrauch, die Verkehrssituation im Allgemeinen und den Durchgangsverkehr in Kleintischardt im Speziellen. Der Stadtbalkon ist meiner Meinung nach ein Teil der künftigen Stadtentwicklung und damit mehr als nur eine Partymeile. Dass Nürtingen durch den Stadtbalkon an Attraktivität gewinnt und belebt wird, darüber wurde genug diskutiert. De facto sorgt das gesperrte Teilstück am Neckar dafür, dass die Innenstadt vom Verkehr entlastet wird. Natürlich heißt dies Umwege für viele Autofahrer, die nun eher gezwungen sind, die Umgehungsstraßen zu nutzen. Genau dafür wurden diese gebaut, vor einigen Jahrzehnten. Das gilt auch für den sehr ärgerlichen Ausweichverkehr durch Kleintischardt.
Das Problem lässt sich lösen, dafür gibt es Beispiele in anderen Städten. Mit der geplanten Bepflanzung der Flächen am Neckar wird städtischer Boden entsiegelt, mehr urbanes Grün entsteht. Eine der wichtigsten Maßnahmen in Bezug auf Hitzeperioden, die wir alle derzeit erleben und noch mehr erleben werden. Dass bei der Finanzierung über Crowdfunding nachgedacht wird, ist ein zeitgemäßer Ansatz. Wie bei jeder Maßnahme, die der Stadtentwicklung dient, geht es um Energieverbrauch. Derzeit klopft die Verwaltung alle Bereiche ab, in denen Energie gespart werden kann. Das wird auch für den Stadtbalkon gelten. Wenn jedoch neue Ideen mit Verweis auf die Energieknappheit durch den Ukraine-Krieg abgelehnt werden, dann hat Putin seinen Krieg bereits gewonnen.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...