Fritz Immel, Neckartailfingen. Die Linken und SPD halten die Forderungen der Gewerkschaften für angemessen und auch für konjunkturfreundlich. Hier nun eine Überlegung zu den Auswirkungen von tariflichen Lohnerhöhungen. Angenommen, ein Arbeitnehmer bekommt 100 Euro gleich 5 Prozent mehr, dann muss der Arbeitgeber 120 Euro gleich 6 Prozent mehr bezahlen. Netto bekommt der Arbeitnehmer 42 Euro mehr, also 2,1 Prozent. Der Staat kassiert 3,9 Prozent Steuern und Sozialabgaben, die Gewerkschaft erhöht die Beiträge um 5 Prozent. Man sieht sofort: von der Erhöhung profitiert die Gewerkschaft am meisten und dann der Staat, der Arbeitnehmer bekommt noch nicht einmal die Hälfte der Erhöhung.
Wenn ein Dienstleistungsunternehmen die Lohnerhöhungen nicht aus höherem Gewinn bezahlen kann, wie eigentlich alle öffentlichen Arbeitgeber, dann muss es die Preise um mindestens 6 Prozent erhöhen. Da der Arbeitnehmer aber nur 2,1 Prozent netto mehr bekommt, kann man so die Preiserhöhungen nicht ausgleichen, denn die Preise laufen den Lohnerhöhungen immer schneller davon. Richtig profitieren nur Gewerkschafts- und Staatskasse.
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Ein falsches Signal
Gerhard Haller, Nürtingen. Zum Artikel „Keine weiteren Bäume auf dem Schillerplatz“ vom 6. Oktober.
Mit Verwunderung und Besorgnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Antrag beziehungsweise Wunsch, in unserer Innenstadt, Schillerplatz, neue ...
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Danke für dieses Theaterprogramm!
Thomas Michael Ankele, Weilheim.
Was für ein Theater dort vorne auf der Bühne der Stadthalle! Es wird gegackert und gemää-ää-hht, gepfiffen, Musik gemacht, gesungen und geredet. Dort gerät Andreas durch das gutgemeinte Geschenk seines Vaters in den ...