Dietmar Parchow, Unterensingen. Das Zitat von Luxemburgs Premier Xavier Bettel vom 20. November im Zusammenhang mit der Kritik an Steuersparmodellen für Großkonzerne sollte man in Ruhe noch einmal lesen: „Eine ganze Nation so in eine Ecke zu drücken, obwohl wir uns an Regeln gehalten haben, die auch internationale Regeln waren, fand ich einfach nicht fair“.
Stimmt diese Aussage zum Regelverhalten? Oder hält es Premier Bettel aus Luxemburg mit der Wahrheit so wie der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker (ehemaliger Ministerpräsident von Luxemburg), der im Zusammenhang mit der Euro-Rettung sagte: „Wenn es ernst wird, müssen wir lügen“? Welche Vorteile hatten und haben diese Mandatsträger Bettel und Juncker von ihren Steuergeschenken für Raubtierkapitalisten in der Gestalt von multinationalen Firmen?
Diese Firmen profitieren von der Infrastruktur, die normale Steuerzahler bezahlen. Die sogenannten internationalen Regeln sollten veröffentlicht werden mit Angabe aller Politiker aus allen Ländern, welche dieser unglaublichen Ungerechtigkeit zugestimmt haben.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...