Leserbriefe

Statt Aikido-Kurs Obstwiesen pflegen

Werner Bauknecht, Altenriet. Zum Artikel „Aikido und Integration“ vom 7. Dezember. Zum absoluten Top-Thema Flüchtlinge, Asylanten und IS-Terrorismus ein paar Anmerkungen, weil manche Dinge jeglicher Logik und Rationalität entgegenstehen. In uneigennütziger Form erteilt Manfred Prahler von der TG Nürtingen den wörtlich „300 meist jüngeren Männern Aikidounterricht gegen Langeweile“. Vor dem Hintergrund von Köln und dem Fall einer versuchten Vergewaltigung durch zwei Asylanten in Kirchheim hätte auch die „Aikido-Frau“ eindeutig schlechtere Karten. Deshalb finde ich, dass der Aikido-Unterricht sehr kurz gedacht ist, wenn auch „gut“ gemeint.

Da mache ich wegen spontaner Verärgerung doch sofort einen Vorschlag: Diese 300 meist jungen Männer könnte man in Obstbaumschnitt und -pflege unterrichten und anleiten. Unser Landkreis hat ein sehr lobenswertes Streuobstwiesen-Förderprogramm. Wenn ein Obstbaum-Experte die Interessen unser Streuobstwiesen im Auftrag des Landkreises Esslingen wahrnimmt, wäre eine Schnittunterweisung für Flüchtlinge meines Erachtens die deutlich bessere Alternative. Ich habe das Landratsamt über diese Alternative schon informiert.

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