Sabine Schmid-Glotzmann, Nürtingen. Die Berichterstattung der Nürtinger Zeitung über die Abstimmung im Gemeinderat zum Bürgerentscheid empfinde ich als starkes Stück. Ausführlich wird die Meinung der Vertreter der viert- und fünftgrößten Fraktion dargelegt.
Die Stellungnahme der stärksten, zweitstärksten und drittstärksten Fraktion sowie von zwei Gruppierungen (also von immerhin 30 Stadträten) wird in einem Halbsatz ohne inhaltliche Erläuterung abgetan.
Tags darauf wiederum können die Arbeitsplatz-Gegner ihre Argumente nochmals in einem Riesenartikel wiederholen – alles schön aufbereitet von derselben Redakteurin.
Natürlich hat auch eine Redaktion ein Recht auf eigene Meinung. Diese kann sie dann in einem Kommentar äußern. Aber eine derartige Verzerrung in der Berichterstattung (mir scheint nicht die erste) ist für mich nicht akzeptabel. Hier werde ich als Bürgerin nicht objektiv informiert. Die Nürtinger Zeitung nennt sich „Amtsblatt für die Stadt Nürtingen“ und „Unabhängige Tageszeitung“. Diesem Anspruch wird sie mit einer solchen Berichterstattung nicht gerecht.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...