Sabine Schmid-Glotzmann, Nürtingen. Die Berichterstattung der Nürtinger Zeitung über die Abstimmung im Gemeinderat zum Bürgerentscheid empfinde ich als starkes Stück. Ausführlich wird die Meinung der Vertreter der viert- und fünftgrößten Fraktion dargelegt.
Die Stellungnahme der stärksten, zweitstärksten und drittstärksten Fraktion sowie von zwei Gruppierungen (also von immerhin 30 Stadträten) wird in einem Halbsatz ohne inhaltliche Erläuterung abgetan.
Tags darauf wiederum können die Arbeitsplatz-Gegner ihre Argumente nochmals in einem Riesenartikel wiederholen – alles schön aufbereitet von derselben Redakteurin.
Natürlich hat auch eine Redaktion ein Recht auf eigene Meinung. Diese kann sie dann in einem Kommentar äußern. Aber eine derartige Verzerrung in der Berichterstattung (mir scheint nicht die erste) ist für mich nicht akzeptabel. Hier werde ich als Bürgerin nicht objektiv informiert. Die Nürtinger Zeitung nennt sich „Amtsblatt für die Stadt Nürtingen“ und „Unabhängige Tageszeitung“. Diesem Anspruch wird sie mit einer solchen Berichterstattung nicht gerecht.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...