Sabine Schmid-Glotzmann, Nürtingen. Die Berichterstattung der Nürtinger Zeitung über die Abstimmung im Gemeinderat zum Bürgerentscheid empfinde ich als starkes Stück. Ausführlich wird die Meinung der Vertreter der viert- und fünftgrößten Fraktion dargelegt.
Die Stellungnahme der stärksten, zweitstärksten und drittstärksten Fraktion sowie von zwei Gruppierungen (also von immerhin 30 Stadträten) wird in einem Halbsatz ohne inhaltliche Erläuterung abgetan.
Tags darauf wiederum können die Arbeitsplatz-Gegner ihre Argumente nochmals in einem Riesenartikel wiederholen – alles schön aufbereitet von derselben Redakteurin.
Natürlich hat auch eine Redaktion ein Recht auf eigene Meinung. Diese kann sie dann in einem Kommentar äußern. Aber eine derartige Verzerrung in der Berichterstattung (mir scheint nicht die erste) ist für mich nicht akzeptabel. Hier werde ich als Bürgerin nicht objektiv informiert. Die Nürtinger Zeitung nennt sich „Amtsblatt für die Stadt Nürtingen“ und „Unabhängige Tageszeitung“. Diesem Anspruch wird sie mit einer solchen Berichterstattung nicht gerecht.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...