Moni Reichart, Nürtingen. Zum Kommentar „Warum erst jetzt?“ vom 13. Dezember. Ja, Frau Lieb hat recht! Warum erst jetzt? Der Protest kommt sehr spät. Auch ich war 2013 bei der Veranstaltung und hatte den Eindruck, dass es außer mir kaum Leute gibt, die den Bebauungsplan unakzeptabel finden. Allerdings war die Information damals, dass das Gelände ja nicht der Stadt gehört. Die Möglichkeit, die es erst heute gibt, das Grundstück mit hohen öffentlichen Zuschüssen zu erwerben, war damals also noch keine Option.
Die Infoveranstaltung der Bürgerinitiative am Mittwoch hat mich mit vielen guten Argumenten und Informationen davon überzeugt, dass es tatsächlich noch nicht zu spät wäre, das tolle Gelände am Neckar für die Stadt und ihre Bewohner zu erhalten. Bezahlbarer Wohnraum für Familien, Senioren, Studenten. Kita, Café und Vereinsräume. Dazu der ganze alte Baumbestand, der bei einer Sanierung der bestehenden Gebäude erhalten werden könnte. Platz für Fahrradweg und Spazierweg. Wie schön könnte das werden!
Klar wäre es dem Investor gegenüber ein bisschen peinlich. Aber in einigen Jahren würden alle (außer dem Investor) darüber schmunzeln, wozu so ein kleines schwäbisches „Dorf“ am Fuße der Schwäbischen Alb damals in der Lage war, sich noch in letzter Sekunde zu wehren. Ich wünsche dem Stadtrat den nötigen Mut, am kommenden Dienstag das Unmögliche möglich zu machen.
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Endlich klare Worte
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Das sind die türkischen Nazis“ vom 22. Juli.
Leider hat es viel zu lange gedauert, bis ein solch umfassender Bericht zu den Grauen Wölfen in Nürtingen erschienen ist. Seit Jahren habe ich erlebt, wie dieses Thema ...
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Oase Café Regenbogen
Roland Geiger, Lenningen.
Am vergangenen Freitag waren meine Frau und ich bereits zum dritten Mal im Café Regenbogen essen. Wir saßen beschaulich im Innenhof des Rathauses unter großen Sonnenschirmen, abgeschirmt vom Lärm und Trubel der Stadt. In ...