Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Das sind die türkischen Nazis“ vom 22. Juli.
Leider hat es viel zu lange gedauert, bis ein solch umfassender Bericht zu den Grauen Wölfen in Nürtingen erschienen ist. Seit Jahren habe ich erlebt, wie dieses Thema so gut wie über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg in der öffentlichen Debatte tabuisiert wurde – zaghafte Ausnahmen im Integrationsbereich, ohne auf die integrationsfeindliche Ideologie der Grauen Wölfe konsequent einzugehen, versandeten alsbald. Wie oft hat man Kritiker geradezu gedrängt, sich doch lieber zurückzuhalten, um nicht in die Nähe der rechtsextremen AfD zu geraten und des „antimuslimischen Rassismus“ beschuldigt zu werden. Auf keinen Fall aber wollte man sich dem Vorwurf des „Generalverdachts“ gegenüber Muslimen im Allgemeinen aussetzen – wobei hier die differenzierende „Gabe der Unterscheidung der Geister“ angebracht und möglich gewesen wäre. Bei Vertretern aus der Kommunalpolitik musste ich kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, dass man sich schlichtweg weigerte, „auch noch dieses Thema“ aufzugreifen. Und mancher Friedensaktivist wollte sich seine „bunte“ Nürtinger Welt nicht „verdüstern“ lassen. Soll es denn so weitergehen?
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Oase Café Regenbogen
Roland Geiger, Lenningen.
Am vergangenen Freitag waren meine Frau und ich bereits zum dritten Mal im Café Regenbogen essen. Wir saßen beschaulich im Innenhof des Rathauses unter großen Sonnenschirmen, abgeschirmt vom Lärm und Trubel der Stadt. In ...
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Note Fünf für Landesregierung
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Kultusministerium entdeckt 1440 unbesetzte Lehrerstellen“ vom 17. Juli.
So so, es fehlen Lehrer. Das Kultusministerium und der Ministerpräsident Kretschmann haben dies nicht bemerkt. So etwas als Nachricht, ...