Jens-Heiko Adolph, Nürtingen. Zum Artikel „Wird Wahlkampf–Thema bald Realität?“ vom 5. Juni. Chapeau! OB Fridrich hält sein Wort und geht den erlebbaren Neckar an! Das verdient Anerkennung aus gleich drei Perspektiven: Erstens: Er holt das seit fast sieben Jahren dümpelnde Stadtentwicklungskonzept (ISEK) aus der Schublade, das sein Vorgänger erfolgreich ignoriert hatte und nimmt damit den Bürgerwillen ernst. Zweitens: Er zeigt auch circa ein Jahr nach der Wahl, dass er eine Vision für Nürtingen, den Neckar und die sich daraus ergebenden Chancen für die Innenstadtentwicklung hat. Drittens: Durch die Gründung eines interdisziplinären Projektteams innerhalb der Verwaltung signalisiert OB Fridrich konkreten Umsetzungswillen und zeigt zudem Pragmatismus, indem die Sperrung der Neuffener Straße bis zum alten E-Werk für eine Testphase genutzt wird.
Stellen wir uns nun noch die einreihige Bebauung des Wörth-Areals und ein passendes, nach dem Architektenwettbewerb gestaltetes Neckarufer bei der Kunsthochschule vor, dann wird unser Städtchen zum Vorzeigeort. Und wo Menschen gerne verweilen, entwickelt sich auch der Einzelhandel. So herum geht’s und nicht umgekehrt. Die Aufgabe ist groß und braucht einen langen Atem. Ein eiserner Umsetzungswille wird sich auszahlen. Endlich die richtige Richtung!
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...