Christina Fink, Nürtingen. Zum Artikel „Bei Spielplätzen noch Nachholbedarf“ vom 1. Oktober. „. . . gute Spielplätze als kindgerechte Spiel- und Erfahrungsräume unverzichtbar. Das weiß man auch bei der Stadt Nürtingen“ lautete es in dem Artikel, außerdem wird berichtet, dass besonders in älteren Stadtquartieren entsprechende Grundstücke fehlen, um die wichtigen Spielplätze zu realisieren! Genau ein solches Grundstück in der Mitte unseres Quartiers in der Siebenbürgenstraße dient seit Jahrzehnten unseren Kindern als freie Fläche zum gemeinsamen Spielen, Toben, sich treffen.
Der fehlende Spielplatz wurde durch die freie Fläche verzichtbar, bisher – denn nun hat die Stadt genau auf dieser Spielfläche vor, eine Kinderkrippe zu bauen. Bereits am 8. Juli haben sich die Anwohner unseres Quartiers mit einer Unterschriftenliste und einem Plädoyer für den Erhalt ihrer grünen Mitte eingesetzt. Die Stadtverwaltung sicherte in einem Gespräch den Vertretern unseres Quartiers aber zu, alle Alternativen noch einmal zu prüfen, denn nicht nur der Wegfall der Baumwiese für alle Anwohner ist von Bedeutung, auch die schwierige Verkehrs- und Parkplatzsituation wurde bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst.
Dass laut dem Artikel aber Spielplätze unverzichtbar sind, lässt mich hoffen, dass die fragwürdige Objektplanung noch einmal überdacht wird und dafür die freie Fläche gemeinsam mit den Anwohnern des Quartiers als eine Spiel- und Freizeitfläche umgestaltet werden kann. Damit es nicht noch ein älteres Stadtquartier gibt ohne Spielplatz weit und breit.
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