Hans Lange, Großbettlingen. Zum Artikel „Kampf um die Bosch-Werte“ vom 28. Juni. Eine unserer Vorzeigefirmen in Sachen soziale Marktwirtschaft kämpft um ihre Solar-Produktion, die durch Billiganbieter auf dem Weltmarkt zu einem Milliarden-Verlust geführt hat. Das hält auch die beste Firma nicht aus. So schlimm es für die betroffenen Mitarbeiter auch ist, so funktioniert Marktwirtschaft nicht. Unsere Industrie muss im eigenen Hause, sprich Europa, für Wachstum sorgen. Das heißt, in der EU neue Werke bauen. Unsere junge Generation braucht Arbeit und eine Zukunft, und die liegt nicht im Globalisierungswahn. Wer Arbeit hat, der gibt das Geld auch wieder aus. Damit werden Wünsche wach und der Konsum steigt. Volkswirtschaften, die Staatsbetriebe sind und sich nicht am Markt zu orientieren brauchen, sind auf die Dauer gesehen unser Untergang. Selbst wenn unsere Regierung plötzlich (vorher verpönten) Staaten wie im Frühjahr den Hof macht, ist es höchste Zeit, die Strategie zu überdenken. Auch die Aktionäre müssen ihre großmäuligen Forderungen ändern.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...